WB Zeughausareal Innsbruck

Der Entwurfsanssatz das relativ schmale und lang gezogene Grundstück hauptsächlich am nördlichen Rand zu bebauen ist für die Gegebenheiten ideal. Der Gegensatz zwischen Straßenraum gegen Nord und grüner Parklandschaft in Richtung Süden gibt dem Gebäude eine besondere Spannung. Auf die besonderen Bestandsbauten wird in besonderer Weise Rücksicht genommen: Der dem historischen Bestand näher liegende Baukörper 01 hält sich an die Sichtachse zwischen Zeughaus und der Siebenkapellenkirche. Ebenso bleibt der Baukörper bei der Höhe gegenüber dem Bestand zurückhaltend. Baukörper 02 ist vom historischen Bestand weiter entfernt, obwohl er ein Geschoss höher als Baukörper 01 ist, respektiert auch Dieser die historischen Gegebenheiten. Die Durchlässigkiet zwischen Nord und Süd wird mittels eines breiten Korridors zwischen den zwei unabhängigen Baukörpern zur Sill hin orientiert. In den Erdgeschoßwohnungen erfolgt der Anschluss an den Außenraum mittels Privatgärten, dahinter erstreckt sich eine allgemeine Parkfläche. Die restlichen Tops sind alle mit Südbalkonen ausgestattet. Durch die Anordnung der Tiefgaragenparklplätze bleiben große Flächen nicht unterbaut, große Bäume werden leichter möglich, eine identitätsstiftende Parkfläche kann entstehen. Bepflanzungen zwischen den privaten Gärten und dem frei zugänglichen Park erstellen klare Areale wie zum Beispiel Gemeinschaftsgärten oder Spielplätze.